foto1
Trainingsimpressionen
foto1
Trainingsimpressionen
foto1
Trainingsimpressionen
foto1
Trainingsimpressionen
foto1
Trainingsimpressionen


Am Mittwoch, den 09.November 2016, luden die Judotrainer Michael Heinig (5. Dan) und Enrico Söllner (1.Dan) die Eltern unseren Judokinder zu einer gemeinsamen Übungsstunde in dem japanischen Kampfsport „Judo“ ein. Dieser Abend war dazu gedacht, dass auch die Eltern der Judokids einmal mit in dem Trainingsprozess einbezogen werden und eine Vorstellung vom Judo bekommen, u.a. welche Kampftechniken und Trainingsmethodiken im wöchentlichen Training angewendet und geübt werden.

Mit dem Lauf- und Taktikspiel der 3x3 Gürtel wurde erstmal eine Grunderwärmung mit viel Spaß, aber auch Schweiß durchgeführt, denn nach jedem Durchgang musste das Verliererteam mit einer gewissen Anzahl von Burpees (Liegestütz mit Hockstrecksprüngen) die verlorenen Runde „bezahlen“. Die Teams bestanden einerseits aus den Judokids und andererseits aus deren Eltern. Nachfolgenden wurden verschiedene Bewegungsformen aus dem Tierreich nachgeahmt, was so manchen Teilnehmer fast alles abverlangte, denn zu Laufen wie ein Krokodil, oder wie ein Elefant ist nicht so einfach wie man es sich so vorstellt. Aber neben der Anstrengung konnte man auch mal über sich selbst lachen, denn diese Fortbewegungsarten erfordern nicht nur Kraft und Ausdauer, sondern auch ein gewisses Maß an motorischen Geschick, welches der menschliche Körper nur durch Training erlangen kann.

Nachdem alle richtig erwärmt waren, wurde es nun „ERNST“ mit den ersten Techniken aus dem Judo. Bevor man im Judo mit Wurftechniken beginnt, ist es notwendig, dass man richtig, ohne Verletzungen, fallen kann. Daher übten die Eltern unter Anweisung der jungen Judoka (endlich mal andersherum ;-)) die Falltechniken, damit sich niemand beim nachfolgenden Werfen „weh tut“.

Nun war es soweit, die Judokids konnten ihre bisher erlernten Wurftechniken an ihren Eltern ausprobieren, denn diese konnten ja nun richtig fallen. Es war erstaunlich, dass auch die kleinsten es schafften die größten „Gegner“ zu Boden zu bringen. Aber auch die Eltern durften die Wurftechniken, unter Regie ihrer Kinder, üben und feststellen, dass Judo ein Training für den gesamten Körper, aber auch für den Geist ist.

Im Anschluss fragten die Trainer ihre Schützlinge nochmal über die Geschichte des Judo ab, denn ein jeder Judoka sollte wissen woher Judo kommt und wie es sich entwickelt hat.

Nachdem die traditionelle Verabschiedung erfolgt war, konnten sich alle Teilnehmer mit Wiener Würstchen und Nudelsalat vom schweren Training stärken und so manches Gespräch zwischen Eltern und Trainern wurde geführt. Besonders beeindruckt waren die Eltern davon, dass ihre Kinder eine extrem hohe Disziplin während des Trainings zeigten. Die beiden Trainer gaben zu verstehen, dass die Disziplin während eines Kampfsporttrainings wichtiger ist als Talent oder Überlegenheit, denn Judotraining ist immer ein miteinander und dazu muss man andere respektieren und Regeln folgen.

Ein großes Danke an unseren beiden Judotrainer und an die Schatzmeisterin, welche sich um das leibliche Wohl kümmerte, für diesen gelungenen Familienabend.

 

Pressewart des JSV Ostthüringen e.V.