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Ju-Jitsu

auch Yawara, Ju-Jutsu, Jiu-Jitsu genannt ist eine alte Kampfkunst der japanischen Samurai. Die genaue Herkunft ist nicht bekannt. Die japanischen Kampfsysteme wurden im Mittelalter durch Reisende nach und von China mit den chinesischen Kampfkünsten vermischt. Daraus entstanden viele noch heute bekannte Budo- Stile. Das Jiu- Jitsu war in den alten Kampfschulen nur ein Teil der kriegerischen Ausbildung. Der waffenlose Kampf entstand in erster Linie daraus, dass der Samurai auch bei Verlust seiner Waffen den Kampf erfolgreich fortsetzen konnte.

„Ju (Jiu)“ heißt flexibel, sanft, weich und „Jitsu“ bedeutet Technik, Kunst, Methode. Bei den Samurai bedeutete Jujitsu die Außergefechtsetzung bzw. Tötung des Gegners ohne Blutvergießen.

Die Ausbildung beinhaltet im Technikbereich alle im unbewaffneten Kampf anwendbaren Techniken wie: Würfe, Hebel, Würgen, Tritte, Schläge, Blöcke aber auch Techniken der Wiederbelebung und des Nervendruckes. Neben den waffenlosen Techniken wird auch der Umgang und die Handhabung mit verschiedenen Waffen (Hanbo, Tanto, Tonfa u.w.) geübt. Der Begriff Jiu-Jitsu wird in Japan kaum verwendet, sondern ist eine europäische Bezeichnung mit japanischen Vokabeln. Die japanische Bezeichnung für das Jiu-Jitsu ist immer der Name der jeweiligen Schule (z.B. Tenshin-Shinyo-Ryu, Daito-Ryu, Hakko-Ryu, Takenouchi-Ryu, Yoshin-Ryu).

Ähnlich wie beim Judo hat das Jujitsu eine europäische Dachorganisation, die EJJU- EUROPEAN JU JITSU UNION-. Diese ist der International Ju Jitsu Federation (IJJF) und der Nippon Seibukan Academy Kyoto angeschlossen.

Anders als in anderen Budo-Verbänden ist die Verfahrensweise für Dan-Prüfungen in der EJJU geregelt. Die Prüfungen vom 1. bis 4. Dan werden auf nationaler Ebene durchgeführt. Für den fünften und für den sechsten Dan, den höchsten, auf den noch examiniert wird, erfolgt die Prüfung durch eine international zusammengesetzte Kommission.